0 TEXTMARKE nicht löschen, Kontr. mark. und SHIFT F9 Boß-Pfennig der Statt Bern Wie Solcher unter der Direction Meiner hoche undt WohgeEhrten Herren Niclaus Jenners Bospfenniger vom Raht undt herren Gabriel Manuels Böspfenniger von Burgeren Vom 12. May 1731 bis gleiche Zeith 1732 im Einnemmen undt Außgeben verwaltet worden. No. 5 {der Schreiber rechnet in folgenden Masseinheiten des Weines: Landfass – Ryffass – Fass, wobei 1 Fass = ½ Ryffass, z.B. 12 Fass = 6 Ryffass; 5 Fass = 2 Ryffass 1 Fass (nicht in der Quelle enthalten, sondern eigene Beobachtung)} (pag. 1-72: Einnahmen an Landfass und Ryffass nach Wochen, in 2bpf732 transkribiert (nur summarisch nach Wochen), hier nur Sum.Sum): 73 Summa Summarum des Gantzen Einnemmens An Land-Faßen 964 An Ryff-Faßen 5387 ½ thut An Pfg 4196.10.00 {Rechnungsfehler 2,00,00; Sollte sein 4194,10,00} 74 {leere Seite} 75 Volget nun Außgeben an Pfenningen [Lb., S., d.] Einem Jehwesenden Hr. Bößpfenniger vom Raht wird entrichtet für seine Jahres besoldung An Pfg 60.00.00 Für seine frauw Gemahlin eine verehrung wie von alters hers An Pfg 1.00.00 Einem Jehwesenden Hr. Bößpfenniger von Burgeren gehört fpr seine besoldung lauth Mhghr. und Oberen Hr. undt Gn. Ergangenen Erkantnuß der Sechste Pfennig von Allem Einkommen thut An Pfg 699.08.04 Des Bospfenniger Schreibers besoldung ist An Pfg 60.00.00 Für die Bpsofenniger Bücher gehört Ihme An Pfg 12.00.00 Undt für die Rechnung aufzusetzen undt in dupto zu verfertigen wird bezahlt An Pfg 12.00.00 ____________________________ Summa An Pfg 844.08.04 76 Verneres Außgeben an Pfenningen [Lb., S., d.] Des Weibels Jahrlohn ist An Pfg 25.00.00 Den Weiblen seines Neüw Jahr wird bezalt An Pfg 1.06.08 Den Laüferen desgleichen An Pfg 1.06.08 So wird von dem Hr. Bößpfenniger leich wie von dem Hr. Ohmgeltner für die auf dem Raht außgehabte Abendtbrote so abgangen unter gesamte Cammer vertheilt An Pfg 130.00.00 Für die pahsation dieser Rechnung wie gewohnt entrichtet An Pfg 41.00.00 Weilien in der 5t 33t und 38t wochen 201 ½ faß teütschen weins wie auch in der 33t 38t 42t und 43t wochen 456 faß weltschen weins für Mnghr. eingekälleret sind von welchen der Bößpfenning als eingangen verrechnet und aber nichts bezogen worden als wird solches alhier wieder ins Außgeben gesetzt so da thut An Pfg 475.02.00 ____________________________ Summa An Pfg 673.15.04 77 {zwei leere Seiten} 78 Summa Summarum Alles Außgebens Ist An Pfg 1518.03.08 Dienstags den 16 7bris 1732 ward vor Mnhghr. Teütsch Seckelmeister und Venneren gegenwertige herren Gabriel Manuel deß dißmahligen Bößpfennigers der Statt Bern 4ten Rechnung Abgehört pahsiert und gutgeheißen durch welche dann nachdemme verbederst{?} 5 Lb. 8ß für Verluest{?} an etwelchen Persohnen denne 25 Lb. für deß Weibels Lohn für eintreibung der zedlen hiemich zusammen 30 Lb. 8 ß. zum Außgeben geschlagen folgends Einnemmen dargegen gehalten und eins von dem anderen abgezogen worden Er Herr Bößpfenniger Mnghr. außherschuldig verblieben An Pfg 2647.18.04 {spin-off-Buchung zum Passationsvermerk}: nachdemme verbederst{?} 5 Lb. 8ß für Verluest{?} an etwelchen Persohnen {zum Ausgeben geschlagen} An Pfg 5.08.00 {spin-off-Buchung zum Passationsvermerk}: denne 25 Lb. für deß Weibels Lohn für eintreibung der zedlen {zum Ausgeben geschlagen} An Pfg 25.00.00 Acth. ut supra {Passationsvermerk vom 9. Janh. 1732 {sic}; die Restanz aus der vorangegangenen Rechnung von 13. May 1730 bis gleiche zeith 1731 lautet: „…Er herr bößpfenniger Mnghr. außherschuldig verlieben An Pfg 1780.00.00} StAB, B VIII, 570 BÖSPFENNIG BPF 1731/1732 1BPF732.DOC Jahrrechnung 12.05.1731/12.05.1732 Seite 7; S. 6